Interviewreihe UNO Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und die Mode
Schonungslos deckt die Covid-19 Pandemie die Schwächen und Stärken verschiedener Wirtschaftsformen auf. Wir sprechen mit Expert*innen darüber, was bereits getan wird und was sich ändern muss, dass alle Beteiligten profitieren.
Zu den stark Bedrohten gehören diejenigen, die am Anfang der langen Lieferketten im Modebusiness stehen - die Baumwollbäuerinnen und -bauern. Auch in normalen Zeiten sind sie den schwankenden Weltmarktpreisen ausgesetzt und nicht selten erwirtschaften sie bloss ein karges Einkommen.
Dann trat das neue Coronavirus in Erscheinung und zerstörte die globale Nachfrage und die Lieferketten. Die Landwirte sind aber noch immer an Anbausaisons gebunden und so bauen sie zurzeit Baumwolle an, ohne die zukünftigen Verkaufschancen zu kennen.
2015 verabschiedete die UNO Generalversammlung mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (engl. sustainable development goals SDG) eine wegeweisende Übereinkunft zum Schutz des Planeten und seiner Bewohner*innen.
Das Nachhaltigkeitsziel 12 “Verantwortungsvoller Konsum und Produktion” ist für Fashion Revolution von zentraler Bedeutung. Viele andere Ziele überschneiden sich. Nachzulesen unter https://www.eda.admin.ch/agenda2030/de/home/agenda-2030/die-17-ziele-fuer-eine-nachhaltige-entwicklung.html.
Erfahre mehr in unseren vier Interviews!
Annet Röst, Business Development Manager bei Fairtrade Max Havelaar
https://www.maxhavelaar.ch/produkte/produktkategorien/baumwolle.html
Stefan Niethammer von 3 Freunde / MILA Clothing
Daniel Dubas, Delegierter des Bundesrates für die Agenda 2030
Christa Sutter, Geschäftsführerin BioRe Stiftung